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Archiv

06 bis 11/2022 Gastaufenthalt von Herrn Dipl.-Ing. Dr. techn. Philipp Aichinger von der Medical University of Vienna

Herr Univ.-Ass. Dipl.-Ing. Dr.techn. Philipp Aichinger von der Medical University of Vienna, Österreich ist als Gastwissenschaftler zu einem Forschungsaufenthalt bei uns in der Abteilung.
Sein thematischer Schwerpunkt ist die Modellierung der Stimmlippenbewegungen.

10/2022 Studien zum Thema Stimme und Sprechen - Abgeschlossen

Ektodermale Dysplasie und Funktionelle Dysphonie

Wie sich körperliche Besonderheiten oder Krankheiten auf unsere Stimme auswirken, will eine Forschungsgruppe am Universitätsklinikum der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) herausfinden. Dazu sucht die Forschungsgruppe um Frau Dr. Marion Semmler von der Hals-Nasen-Ohren-Klinik Interessenten, deren Daten im Zuge verschiedener klinisch-wissenschaftlicher Studien ausgewertet werden. Gesucht werden allerdings keine Patientinnen oder Patienten, sondern eine sogenannte Kontrollgruppe, also Menschen jedes Alters, die sich stimmgesund und im Alltag unbeeinträchtigt fühlen.

Der zeitliche Aufwand beläuft sich auf circa 60 bis 90 Minuten. Studienteilnehmer*Innen müssen an einem Termin für die Durchführung der Studie in der Erlanger HNO-Klinik vor Ort sein und erhalten eine Aufwandsentschädigung.

Bei der Studie werden verschiedene Untersuchungen zur Beurteilung der Stimmqualität durchgeführt. Dazu gehören Hochgeschwindigkeitsaufnahmen der Stimmlippen mit einem Endoskop, akustische Aufnahmen zu Stimmumfang und Sprechstimmlagen sowie Fragebögen. Für eine Studie zur seltenen Krankheit Ektodermale Dysplasie werden außerdem Speichel- und Urinproben benötigt.

 

23.02.2022 Fortbildungsveranstaltung "Frühkindliche Hörstörungen" im Online-Stream

Informationsveranstaltung der Abteilung

Eine therapiebedürftige Schwerhörigkeit liegt bei ca. 2 von 1000 Neugeborenen vor.
Kindliche Hörstörungen sind einer der Schwerpunkte des Faches Phoniatrie und Pädaudiologie.
Mit der Diagnostik und Therapie von Hörstörungen bei Kindern, sowie mit der bei diesen Kindern häufig notwendigen weiteren Abklärung und Förderung sind andere medizinische und nichtmedizinische Fachgruppen und Berufe mitbeteiligt.
Das seit dem 1.1.2009 in Deutschland verpflichtend eingeführte universelle Neugeborenen-Hörscreening (UNHS) hat einen wesentlichen Beitrag geleistet Hörstörungen so früh wie möglich zu erkennen und zu therapieren. Dadurch wird den Kindern ein weitgehend normaler Lautspracherwerb und damit verbundener Besuch von Regeleinrichtungen (Kindergarten und Schule) ermöglicht. Wie das Hörscreening durchgeführt werden soll wurde vom gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) in der „Kinder-Richtlinie“ festgelegt. Die Rechtfertigung und die Grenzen der Untersuchung möchten wir Ihnen zusammen mit der weiterführenden Pädaudiologischen Untersuchung und deren Aussagekraft in unserer Informationsveranstaltung näherbringen.
Auch stellt sich die Frage: warum ist das Kind hörgestört. Bezüglich dieser Fragestellung möchten wir Ihnen zum einen genetische Aspekte und die damit verbundene weitere Diagnostik, als auch die kongenitale Zytomegalievirusinfektion als Ursache einer Hörstörung vermitteln. Da diese Kinder eine interdisziplinäre Betreuung benötigen möchten wir Sie gerne zu unserer Informationsveranstaltung einladen.

 Flyer

12/2021 Bewilligung DFG-Sachbeihilfe „Deep learning networks for quantitative evaluation of organic voice disorders and their treatment“

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im Dezember 2021 eine Sachbeihilfe (Antragsteller: PD Dr. med. Anne Schützenberger, Prof. Dr.-Ing. Michael Döllinger) zum Thema „ Deep learning networks for quantitative evaluation of organic voice disorders and their treatment“ genehmigt. Es werden aktuelle Methoden des Maschinellen Lernens (künstliche Intelligenz) und der numerischen Modellierung verwendet werden um organisch basierte Kehlkopfpathologien quantitative zu diagnostizieren und um die Therapieverlaufskontrolle zu verbessern.

09/2021 Renommierte Forschungspreise für Erlanger Forscherin PD Dr. Sarina Müller

Auszeichnung für die Erforschung der Therapie der chronischen Rhinosinusitis

Was tun bei chronischen Nasennebenhöhlenentzündungen? Welche medikamentöse Therapie ist nach einer Nebenhöhlen-Operation die beste? Diese Fragen stellte sich ein Forschungsteam der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen. In einer innovativen multi-zentrischen randomisierten Placebo-kontrollierten Studie konnten die Ärzte/innen und Wissenschaftler/innen zeigen, dass nach eine Nebenhöhlenoperation Kortison in Tablettenform nicht nötig ist, ja sogar schädlich sein kann. Dies wurde auch für verschiedene Untergruppen getestet. Diese Aussage ist für die Patientinnen und Patienten ein Schritt in Richtung einer sichereren und individualisierten Therapie. Frau PD Dr. Sarina Müller, Oberärztin der Hals-Nasen-Ohrenklinik, erhielt für diese Arbeit den Clinical Prize der Europäischen Gesellschaft für Rhinologie, der eine der höchsten Auszeichnungen der Rhinologie in Europa darstellt, sowie den Preis der besten Präsentation. Die Verleihung fand dieses Jahr in Thessaloniki, Griechenland im Rahmen des alle 2 Jahre ausgetragenen Kongresses der European Rhinologic Society (ERS) statt.

Kontakt Frau PD Dr. med. Sarina Müller

09/2021 Innovationspreis für Erlanger Forscher Prof. Dr. Andreas Kist

Entwicklung und Erforschung eines Hochgeschwindigkeitsendoskopiesystems ausgezeichnet

Für die Patientinnen und Patienten schneller und schonender – für die Ärztinnen und Ärzte exakter und effektiver: Ein Forschungsteam hat in der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Universitätsklinikums Erlangen ein innovatives Videoendoskopiesystem für Kehlkopfuntersuchungen entwickelt, von dem beide Seiten profitieren. Für die wissenschaftliche Publikation der neuen Erkenntnisse, die in der Fachzeitschrift Scientific Reports veröffentlicht wurde, erhielt Prof. Dr. Andreas Kist nun den XION-Innovationspreis. Die Auszeichnung, die jährlich von der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie (DGPP) e. V. verliehen wird, ist mit 1.000 Euro dotiert.

Kontakt Herr Prof. Dr. Andreas Kist

09/2021 Neue Chor-Studie mit Knabenchören - Wie gut funktioniert das Singen auf Abstand bei Kindern?

Eine neue Studie der Unikliniken München und Erlangen will herausfinden, wie gut das coronabedingte Singen auf Abstand bei Kinderchören funktioniert.
Gemeinsame Messungen bei den Knabenchören aus Windsbach und Tölz geben Aufschluss über die Schwierigkeiten der Sänger Synchronizität zu finden in Abhängigkeit von unterschiedlichen Abständen und bei unterschiedlichen Altersklasssen.

Artikel des BR zum Thema
Podcast des BR zum Thema

09/2021 Bericht des BR aus der Abteilung Phoniatrie zur Stimmdiagnose mittels künstlicher Intelligenz und Hochgeschwindigkeitsendoskopie

zum Weltmarktführer Innovation Day 22.09.2021 in Erlangen

Wissenschaftler und Ärzte aus unserer Abteilung zeigen in einem Bericht der Abendschau des BR wie es aussieht, wenn Mediziner und Informatiker eng zusammenarbeiten um durch Digitalisierung unsere Gesundheit besser zu machen.

11/2020 Ergebnisse aus der Aerosol-Studie mit dem Symphonieorchester des BR

Wissenschaftler des Universitätsklinikums Erlangen und des LMU Klinikums München untersuchten in einer Studie die Aerosolverbreitung beim Spielen von Trompete, Querflöte und Klarinette

Nach den vielbeachteten Studienergebnissen zu Corona-Ansteckungsrisiken beim Singen mit Sängerinnen und Sängern des Chors des Bayerischen Rundfunks liegen nun weitere Ergebnisse aus dieser aufwendigen Studie vor.

Den Ergebnissen zufolge könnten die Abstände im Orchester zumindest zur Seite geringer ausfallen, als derzeit empfohlen wird. Gefördert wurden die Untersuchungen vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.
 

11/2020 Bewilligung DFG Forschungsprojekt „Endoskopische laserbasierte 3D Bildgebung für klinische Echtzeitanalyse des menschlichen Kehlkopfes“

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im November 2020 für drei Jahre das Forschungsprojekt „Endoskopische laserbasierte 3D Bildgebung für klinische Echtzeitanalyse des menschlichen Kehlkopfes“  bewilligt. In dem Verbund werden insgesamt drei Projekte aus der Phoniatrie (Prof. M. Döllinger), dem Lehrstuhl für Photonische Technologien (Prof. M. Schmidt) und dem Lehrstuhl für Graphische Datenverarbeitung (Prof. M. Stamminger) gefördert.

10/2020 Bewilligung DFG Forschungsprojekt „Objektive Analyse funktionell basierter Heiserkeit mittels Hochgeschwindigkeitsendoskopie“

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im Oktober 2020 für drei Jahre das Forschungsprojekt „Objektive Analyse funktionell basierter Heiserkeit mittels Hochgeschwindigkeitsendoskopie“  bewilligt. Antragsteller sind PD Dr. A. Schützenberger und Prof. Dr. M. Döllinger.

07/2020 Gemeinsame Studie mit dem Universitätsklinikum München und dem BR

Derzeit wird intensiv diskutiert, unter welchen Umständen ein Proben- und Konzertbetrieb bei Orchestern und Chören trotz Corona wieder aufgenommen werden kann. Auch die Klangkörper des BR arbeiten an verschiedenen Konzepten, testen unterschiedliche Besetzungen und Aufstellungen. Allerdings existieren insbesondere zu Ansteckungsrisiken innerhalb von Gesangsensembles bislang weltweit so gut wie keine belastbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse, auf die sich etwa der Chor des Bayerischen Rundfunks bei einer Einschätzung der Lage in Bezug auf Abstandsregeln o.ä. stützen kann.
Vor diesem Hintergrund wurde zusammen mit dem Klinikum der Universität München, der Universitätsklinik Erlangen und dem BR eine Studie konzipiert, die Erkenntnisse über die Abstrahlung und Verteilung von Tröpfchen und Aerosolen beim reinen Singen, beim Sprechen und Singen von Texten liefern soll. Auch Blasinstrumente sollen in die Datenerhebung aufgenommen werden, um die möglichen verschiedenen Orte der Aerosolaustrittsstellen am Instrument zu analysieren. Im Gegensatz zu Studien, die sich auf Strömungsgeschwindigkeiten von Partikeln bezogen, sollen in diesen Versuchen die Ausbreitung und Verteilung der Tröpfchen und Aerosole im Raum näher untersucht werden. Die Untersuchung erfolgt mit jeweils 10 Sängerinnen und Sängern aus dem Chor des BR sowie mit 10 Bläserinnen und Bläsern des Symphonieorchesters des BR. Wir gehen davon aus, im Juni erste Ergebnisse der Untersuchung veröffentlichen zu können.

Kontakt PD Dr.-Ing. Dr. habil. med. Stefan Kniesburges

02/2020 Habilitation Frau Dr. med. Anne Schützenberger

Wir freuen uns bekannt zu geben, dass die leitende Oberärztin, Frau Dr. med. Anne Schützenberger, ihr Habilitationsverfahren zum Thema "Laryngeale Hochgeschwindigkeitsanalyse 2.0" im Februar 2020 erfolgreich abschließen konnte und im Juni die Anerkennung der Lehrbefugnis als Privatdozentin erhalten hat.

12/2019 Besuch von der McGill University Montreal, Kanada

Frau Dr. Nicole Li-Jessen von der McGill University, Montreal/Kanada besuchte im Rahmen des Visiting Professor Programms der FAU im Dezember 2019 die Abteilung.
Es fanden Gespräche zur Entwicklung von Kooperationen und ein Austausch zu gemeinsamen Projektideen statt.

11/2019 Besuch bei Kollegen der UMIT in Hall in Tirol, Österreich

Im November 2019 haben sich sich Forscher des Department für Phoniatrie und Pädaudiologie zu einem Autausch mit Kollegen des Institut für Mess- und Sensortechnik der UMIT in Hall in Tirol getroffen um die gemeinsame Projektarbeit zum Thema Stimmbildung und Eigenschaften von Stimmbändern  zu koordinieren.

09/2019 Promotionspreis der KIND Hörstiftung auf der DGPP 2019 für Frau Dr.-Ing. Marion Semmler

Frau Dr.-Ing. Marion Semmler hat auf der 36. Jahrestagung der DGPP am 20.09.19 in Göttingen den Promotionspreis der KIND Hörstiftung 2019 für ihre Arbeit "Endoskopische laserbasierte 3D Bildgebung zur in vivo Untersuchung der menschlichen Phonation" verliehen bekommen.

Fortbildungsveranstaltung "AVWS" für Ärzte und Therapeuten

Am 28.04.2021 fand im Rahmen der Fortbildungsreihe des Hörzentrums Nordbayern unter der Verantwortung von Frau PD Dr. Schützenberger die Veranstaltung "Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen" online statt. Das Thema traff auf großes Interesse.

Habilitation Frau Dr. rer. medic. Dipl. Log. Anke Ziethe

Frau Dr. rer. medic. Dipl. Log. Anke Ziethe habilitierte mit der Arbeit zum Thema "Funktionelle Dysphonien – Feedbackmechanismen während der Stimmgebung und des Sprechens" am 21.06.19.
Wir gratulieren!

Preis auf dem Annual Symposium der The Voice Foundation in Philadelphia (USA) für Frau Dr. Anke Ziethe

Frau Dr. Anke Ziethe erhielt im Mai 2019 auf dem Annual Symposium (Care of the Professional Voice) der The Voice Foundation in Philadelphia (USA) den Preis "Spasmodic Dysphonia Research Award" für das Forschungsvorhaben "Analysis and Training of Feedback Mechanisms for Phonation and Speech of Patients with Muscle Tension Dysphonia (MTD)".

Im Mai 2019 besucht Frau Professor Rita Patel die Abteilung zu einem Forschungsaufenthalt. Sie ist eine international anerkannte Kollegin und lehrt und forscht an der Indiana University Bloomington in den USA.

Die DFG hat im Januar 2019 für drei Jahre das Forschungsprojekt „Induzierte Asymmetrien im exzidierten Kehlkopfmodell: Einfluss von Mukuseigenschaften auf Bewegung und Akustik“  bewilligt.

Herr Dr.-Ing. Stefan Kniesburges habilitierte sich am 6.12.2018 im Fach „Computational Medicine“ an der Medizinischen Fakultät der FAU. Wir gratulieren!

Anfang Dezember 2018 besuchte Frau Professor Melda Kunduk die Abteilung zu einem Forschungsaufenthalt. Sie ist eine international anerkannte Kollegin und lehrt forscht an der Louisiana State University (LSU) in den USA.

Frau Dr. med. Anne Schützenberger hat die erforderlichen Voraussetzungen des FEES Curriculums für neurogene Dysphagien erfüllt und am 13.11.18 das FEES-Ausbilder-Zertifikat der DGN, DSG und DGG erhalten.

Das Projekt "Entwicklung einer nicht-invasiven Biomarkersignatur für entzündliche und maligne Erkrankungen im Kopf-Hals-Bereich" von Frau Dr. med. Sarina Müller wird vom 01.07.2018 bis 30.06.2019 von der ELAN mit 33.000 Euro gefördert. 

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) von Juni 2018 bis Dezember 2020 das Projekt "Entwicklung eines Systems zur Hochgeschwindigkeitsendoskopie (HSE) für klinische Kehlkopfuntersuchungen". Das Projekt wird gemeinsam mit der Firma WEVOSYS medical technology GmbH (Baunach, Deutschland) durchgeführt.