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Experimentelle HNO-Heilkunde / Neurowissenschaftliches Labor

Systemische Grundlagenforschung an Mensch, Tier- und Computer-Modellen

Das neurowissenschaftliche Labor der experimentellen HNO-Heilkunde unter Leitung von Prof. Dr. rer. nat. Holger Schulze befasst sich mit verschiedenen Themen aus dem Bereich der grundlagenorientierten systemischen Neurowissenschaften, mit besonderem Fokus auf das auditorische System. Bearbeitet werden sensorische wie kognitive Aspekte des Hörens, sowohl in gesunden wie auch pathologischen Kontexten. Themenschwerpunkte sind entsprechend Schwerhörigkeit und Tinnitus, aber auch lerninduzierte Plastizität im Hörsystem oder die objektive Bestimmung sensorischer Schwellen. Um dabei zu einem umfassenden Verständnis der relevanten neurophysiologischen Mechanismen zu gelangen, kombiniert das Labor eine Reihe von methodischen Ansätzen und Modellen, von der elektrophysiologischen Ableitung neuronaler Aktivität bis zu verhaltensbiologischen Ansätzen, vom Tiermodell über Computersimulationen bis zum Menschen, von der Grundlagenforschung bis zu translationalen Ansätzen („from bench to bed side“), vom Neuron bis zum System. Diese breite methodische Ausrichtung ermöglicht uns zudem verschiedenste Kooperationen zu anderen Gruppen zu unterhalten. Beispielsweise im Bereich der Künstlichen Intelligenz (Prof. Dr. Andreas Maier), der Schlafforschung (PD Dr. Maximilian Traxdorf), der Neurolinguistik (Prof. Dr. Thomas Herbst), sowie der Methodenentwicklung, Simulation und Modellierung (PD Dr. Claus Metzner). Entsprechend unterhalten wir Kooperationen zu Mitgliedern der Naturwissenschaftlichen, Medizinischen, Technischen und Philosophischen Fakultät.