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Kindliche Hörstörungen

Kindliche Hörstörungen

Umfassende Diagnose und Therapie

Kindliche Hörstörungen sind einer der Schwerpunkte des Faches Phoniatrie und Pädaudiologie.

Besteht der Verdacht einer kindlichen Hörstörung, so können wir bereits unmittelbar nach der Geburt eine Hörstörung mit modernen Untersuchungsverfahren feststellen oder ausschließen. So ist das Neugeborenenhörscreening sinnvoll, weil unerkannte, bei Geburt bestehende Hörstörungen zu Entwicklungsstörungen, besonders bei der Sprachentwicklung führen.

Falls eine Schwerhörigkeit vorliegt, führen wir die notwendige Therapie durch. Dazu können eine Behandlung mit Medikamenten, eine Operation oder auch die Versorgung mit Hörgeräten gehören. Bei gehörlos oder hochgradig schwerhörig geborenen Kindern leiten wir die CI-Versorgung durch das CICERO-Team ein.

Beim Verdacht einer gestörten Hörverarbeitung (auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung AVWS) führen wir eine entsprechende Diagnostik durch und veranlassen die Förderung oder Therapie des betroffenen Kindes, ggf. in Zusammenarbeit mit anderen medizinischen oder pädagogischen Fachdisziplinen und ggf. mit Hörgeräteakustikern.

In unserem Haus werden folgende Untersuchungen angeboten:

  • Hörtestung im Freifeld (ohne Kopfhörer) für Kinder zwischen 6 Monaten bis 4 Jahren
  • Spiel-Hörtestung mit Kopfhörern für Kinder ab 4 Jahren
  • Messung der Otoakustischen Emissionen OAE (direkt nach Geburt möglich)
  • AABR- oder BERA-Messungen im Spontanschlaf (ohne Narkose) bei Kindern
  • BERA-Messungen bei Kindern in Narkose
  • Hörgeräteanpassungen und –kontrollen
  • Überprüfung des Sprachverstehens in Ruhe und im Störgeräusch
  • Überprüfung der auditiven Verarbeitung und Wahrnehmung