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Höherer Patientenkomfort dank Pagersystem

Höherer Patientenkomfort dank Pagersystem

Patienten in der HNO-Klinik können ihre Wartezeit nun flexibel nutzen und dabei Abstand halten

Einen Arzttermin wahrzunehmen und dabei im Wartezimmer zu anderen Patienten ausreichend Abstand zu halten, ist zu Coronazeiten gar nicht so einfach. Ein neu eingeführtes Rufsystem ermöglicht Wartenden in der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) nun genau das: Dank vibrierenden Pagergeräten können Patienten ihre Wartezeit auch außerhalb des Klinikgebäudes verbringen. Somit lässt nicht nur der Mindestabstand von eineinhalb Metern leichter einhalten, sondern die Patienten können ihre Zeit auch flexibler gestalten. Insgesamt 90 Pager stehen Patienten nun bei der ambulanten Anmeldung, der Hochschulambulanz, der Privatambulanz, der Ultraschallabteilung, der Audiologie sowie der Phoniatrie und Pädaudiologie zur Verfügung.

Bei der Anmeldung wird jedem ambulanten Patienten ein Pager zusammen mit einem Informationsblatt ausgehändigt. Das etwa handtellergroße Gerät macht den Patienten mittels Vibrieren, Blinken und Piepen darauf aufmerksam, dass er in Kürze ins Behandlungszimmer gerufen wird. Das Display zeigt zudem dem Bereich an, in dem der Patient auf seinen Aufruf warten soll, z. B. „Ambulanz Wartezimmer“ oder „OP-Terminvergabe“. Der Patient wartet daraufhin im angegebenen Bereich, bis ein erneutes Rufsignal eintrifft. Auf dem Display erscheint nun der genaue Ort, an dem der Patient für eine Untersuchung oder Behandlung erwartet wird, z. B. „Kabine 1“.

Flexibilität während des Wartens

Durch dieses Rufsystem können sich die Patienten während ihrer Wartezeit außerhalb des Gebäudes der HNO-Klinik aufhalten und ihre gewonnene Zeit nutzen, denn sie sind dadurch flexibel und müssen nicht im Wartezimmer sitzen. Die Funkreichweite der Geräte beträgt etwa 300 Meter rund um die HNO-Klinik. Somit können Wartende sich z. B. am nahe gelegenen Bohlenplatz in die Sonne setzen, sich um die Ecke entspannt einen Kaffee holen, zum Parkscheinautomaten gehen oder draußen telefonieren. Der Patient gibt den Pager im Anschluss seiner Behandlung oder Untersuchung an denjenigen Mitarbeiter zurück, der als Letztes mit ihm Kontakt hatte. Die Geräte werden nach jedem Einsatz desinfiziert, damit sie für den nächsten Patienten bereitstehen.

Weitere Informationen:

PD Dr. Maximilian Traxdorf
Telefon: 09131 85-33156
E-Mail: maximilian.traxdorf(at)uk-erlangen.de