
Summa cum laude für Mona Kappes
Am 14.01.2025 konnte Mona Kappes ihre medizinische Doktorarbeit mit Summa cum laude verteidigen. Wir gratulieren alle herzlich! Mona hat seit August 2020 in der Sektion für Experimentelle Onkologie und Nanomedizin (SEON) ihre praktischen Arbeiten und Experimente unter der Leitung von PD Dr. Christina Janko für ihre Doktorarbeit im Fach Medizin durchgeführt und ist inzwischen als Ärztin in der HNO-Klinik tätig.
Mona Kappes untersuchte dabei, welche superparamagnetischen Eisenoxidnanopartikel (SPIONs) gut von Zellen aufgenommen werden können, um diese magnetisch steuerbar zu machen. Die „magnetisierten“ Zellen können anschließend in der Zellkultur gezielt magnetisch an den gewünschten Ort gelenkt werden, wo sie anwachsen können. Mona Kappes hat in ihrer Doktorarbeit SPIONs mit unterschiedlicher Größe und Beschichtung getestet und gezeigt, dass sich SPIONs mit PAM- oder Citrat-Beschichtung aufgrund ihrer starken Aufnahme in Zellen bei gleichzeitiger geringer Toxizität sehr gut eignen. Die mit Nanopartikeln beladenen Zellen konnten anschließend nicht nur zweidimensional in Mustern angeordnet, sondern auch in dreidimensionalen Strukturen angezüchtet werden. Mithilfe der magnetischen Nanopartikel gelang unter Magnetfeldeinfluss beispielsweise erstmals die Substrukturierung von Sphäroiden, so dass die beladenen Zellen sich auf der einen Seite des Sphäroids anordnen ließen und die unbeladen Zellen auf der anderen Seite.
Die Ergebnisse von Monas Doktorarbeit wurden 2022 in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Advanced Functional Materials“ (Impact Factor 19) unter dem Titel „Superparamagnetic Iron Oxide Nanoparticles for Targeted Cell Seeding: Magnetic Patterning and Magnetic 3D Cell Culture“ veröffentlicht. Mona Kappes ist außerdem Koautorin eines Review-Artikels sowie an drei Tagungsbeiträgen beteiligt.
Weitere Informationen
PD Dr. Christina Janko
09131 85-33142
christina.janko[at]uk-erlangen.de